Kinderverbundtagespflege (KTP)

Kinder(t)raum44

Inhaltsverzeichnis

Das sind wir

Wir sind Astrid Gehler und Olga Defer.

Astrid:

Ich wurde 1966 geboren. Nach meinem Schulabschluss machte ich zunächst eine Ausbildung zur Gärtnerin. Nach einigen Jahren entschloss ich mich, noch eine zweite Ausbildung zur Heimerzieherin zu machen. Danach arbeitete ich 10 Jahre lang mit Jugendlichen und Erwachsenen.
Nach der Geburt meines Sohnes 2004 wechselte ich beruflich in den Kleinkind- und Elementarbereich von Kindertagesstätten. In den folgenden Jahren absolvierte ich erfolgreich eine Zusatzausbildung zur Facherzieherin für Integration. In diesem Bereich war ich in verschiedenen Kindertagesstätten meines damaligen Arbeitgebers tätig. 2019 entschloss ich mich, noch einmal einen neuen Weg einzuschlagen und den Traum einer selbstständigen Arbeit als Erzieherin wahr werden zu lassen.
Seit 01.01.2020 bin ich als Tagesmutter im Stadtbezirk Berlin-Pankow tätig.
Im Zuge unseres neuen Web-Auftritts haben wir den Namen unserer Kindertagespflege von „Thule44“ in „Kinder(t)raum44“ geändert.

Olga:

Ich wurde 1985 geboren.

Meine Ausbildung zur Erzieherin habe ich 2010 erfolgreich abgeschlossen.

Danach arbeitete ich in einer russisch-deutschen Kita, in der ich 13 Jahre lang Kinder im Alter von 1-6 Jahren betreute und als stellvertretende Leiterin tätig war.

2023 wechselte ich in eine deutsch-englische Kita und übernahm dort die Leitungsposition.

In dieser Zeit lernte ich Astrid kennen, die mir wertvolle Einblicke in ihre Arbeit als Tagesmutter gab. Ich freue mich darauf, als Erzieherin selbstständig zu arbeiten und Kinder in diesem familiären Rahmen zu betreuen und in ihrer Entwicklung zu begleiten.

Wir haben eine Pflegeerlaubnis nach §43 SGB VIII, ausgestellt für die Betreuung von insgesamt 10 Kindern zwischen 0 und 3 Jahren.

 

Rahmenbedingungen

Die Thulestraße 44 liegt im Stadtbezirk Berlin-Pankow. In der Umgebung befinden sich Spielplätze, Schulen, Kindertagesstätten und diverse Einkaufsmöglichkeiten.

KTP „Kinder(t)raum44“:

Auf insgesamt 90 qm verteilen sich zwei Räume sowie eine Küche und ein Bad.
Ein großer, heller und offener Raum lädt die Kinder zum Spielen und Einnehmen der Mahlzeiten ein, ein kleineres Zimmer zum Ausruhen, Schlafen, Kuscheln und Träumen.
In der Küche kochen wir täglich frisch eine gesunde Mittagsmahlzeit.
Im Bad befindet sich eine Toilette, die mit einem Kindersitz und einem Tritt für einen leichten Zugang ausgestattet ist.
Ein Waschbecken ermöglicht den Kindern selbstständiges Händewaschen. Jedes Kind hat ein eigenes Handtuch.
Im Flur befinden sich die Garderobe und ein Fach, in dem persönliche Dinge der Kinder aufbewahrt werden können.
Alle Fächer und Haken sind mit den Namen der Kinder beschriftet. Unsere Räume befinden sich im Erdgeschoss und sind barrierefrei.
In der Nähe befinden sich mehrere Spielplätze. 

Wir sind gut mit Bus und Bahn zu erreichen.

Betreuungszeiten

Von Montag bis Freitag haben wir in der Zeit von 8:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.
Wir haben jährliche Schließzeiten (Urlaub/ Fortbildungen), die die Eltern für Ihre persönliche Planung am Ende des Kalenderjahres erhalten.

Kinderschutz

Wir arbeiten nach dem Kinderschutzkonzept SGB VIII §8a.

Pädagogischer Ansatz

Im Rahmen des Berliner Bildungsprogramms (BBP) gehen wir situationsorientiert und individuell auf die Bedürfnisse und Entwicklungsschritte der Kinder ein.
Dass heißt, Spiel- und Bastelmaterial rund um die 5 Bildungsbereiche des BBP sind in der Tagespflege vorhanden. Die Kinder können sich Bücher ansehen oder vorlesen lassen. Um die Grob- und Feinmotorik zu fördern, stehen den Kindern ein Bällebad, Bausteine aus Holz und Plastik, Fahrzeuge, Puzzle, unterschiedliches Mal- und Bastelmaterial, erste Gesellschaftsspiele und einiges mehr zur Verfügung.
Was und wie sie damit spielen, entscheiden die Kinder selbst. So wird ihre Fantasie und Kreativität nicht eingeschränkt und sie erkennen im Spiel mit den verschiedenen Materialien Zusammenhänge und Unterschiede von Dingen.
Wir haben Musik- und Klanginstrumente. Lieder und Gesang begleiten die Kinder den gesamten Tag und sind Grundlage vieler Rituale.
Gemeinsames Aufräumen, Essen, Waschen und Ausruhen zu festen Zeiten sind wichtig, sie geben den Kindern einen Rahmen, den sie brauchen. Wir singen und sprechen viel mit den Kindern. Die alltagsintegrierte Sprachförderung unterstützt die Kinder beim Erlernen eines großen Wortschatzes.


Frei nach Maria Montessori, „Hilf mir, es selbst zu tun“, ist es uns in erster Linie wichtig, die Kinder auf die Zeit im Kindergarten vorzubereiten.
Wir unterstützen die Kinder selbstständig zu werden, sich allein an- und ausziehen zu können, ihre eigenen Sachen zu erkennen und zu wissen, wo ihr Name steht. Wir lassen die Kinder kreativ und fantasievoll spielen und die Welt in unserer Tagespflege und ihrer Umgebung entdecken. Das eigene ICH zu entdecken und trotzdem in einer Gemeinschaft zurechtzukommen sowie Strategien zur Lösung von Konflikten zu erlernen sind Dinge, die ihr Kind ein Leben lang begleiten werden.

Der kleine und familiäre Rahmen gibt uns die Freiheit, liebevoll und individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes einzugehen.

Tagesablauf

8:00 - 9:30 Uhr Ankommen und begleitetes Freispiel

 

9:30 - 10:00 Uhr Morgenkreis mit anschließendem Obst-und Gemüsesnack

 

ab 10:00 Uhr Spiel, Bewegung (drinnen oder draußen)

 

etwa 11:30 Uhr Mittagessen

 

ca. 12:00 Uhr Mittagsruhe

 

ca. 14:30 Uhr Nachmittagssnack

 

bis zum Abholen Freispiel

 

Infos

Essen und Trinken

Die Kinder essen von bruchsicherem Geschirr aus Porzellan und trinken aus Tassen und Gläsern. Am Vor- und Nachmittag gibt es einen Obst- und Gemüsesnack. Wir kochen täglich selbst. Wir achten darauf, dass es nur einmal in der Woche Fleisch (kein Schweinefleisch) gibt und einmal pro Woche eine süße Mittagsspeise, wobei das Süße aus Apfelmus oder Beeren besteht. Zu trinken gibt es Wasser und ungesüßten Tee.
Das Mittagessen wird in Glasschüsseln gereicht, so dass die Kinder sehen können, was es zu essen gibt. Sie dürfen alles probieren, wenn sie möchten, und entscheiden selbst, wie viel sie davon essen. So können sie ein natürliches Gefühl für Hunger und Sättigung entwickeln. Wir arbeiten nach den Vorschriften der Lebensmittelhygiene. 

Schlafen/ Ausruhen

Nach dem Essen gehen sich alle Kinder waschen, Zähne putzen (wenn sie möchten) und ausruhen. Kinder, die nach etwa 30 Minuten noch wach sind, dürfen wieder aufstehen und spielen gehen.

Integrative Arbeit

Es ist uns möglich, Kinder mit leichten Beeinträchtigungen oder Handicaps zu betreuen und individuell zu fördern.

Trocken werden

In unserer Einrichtung legen wir viel Wert auf die individuelle Entwicklung Ihrer Kinder, auch beim „Trocken werden“. In enger Absprache mit Ihnen als Eltern beobachten wir die Signale der Kinder. Wir fragen sie, ob sie die Toilette benutzen möchten und respektieren ihre Entscheidung. Die Kinder haben die Möglichkeit, die kleine Toilette (Töpfchen) im Gruppenraum oder die Toilette im Bad zu benutzen oder einfach in ihr Spiel einzubeziehen. So entwickeln sie ohne Druck ein gutes Gefühl für die Signale ihres Körpers.

Erkrankung/ Krankmeldung

Bei Erkrankungen, die dem Infektionsschutzgesetz unterliegen, ist eine Gesundschrift vom Kinderarzt erforderlich, wenn das Kind in die Einrichtung zurückkehrt.
Seit dem 01.03.2020 ist es für alle Kinder, die eine Tagesbetreuungseinrichtung besuchen, verpflichtend, ab dem 1. Geburtstag die Masernschutzimpfung nachzuweisen.

 

Eingewöhnung

Eingewöhnungen finden in Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell statt. Das Kind hat eine große Aufgabe zu bewältigen. Es soll sich an neue Räume, andere Kinder und an eine neue erwachsene Bezugsperson gewöhnen, neue Beziehungen und Bindungen aufbauen. Dazu benötigt es nicht nur unsere, sondern auch die Unterstützung der Eltern.


So würde eine Eingewöhnung bei uns aussehen:
Am ersten Tag kommt ein Elternteil oder eine andere Begleitperson mit dem Kind für etwa eine Stunde zu uns. Wichtig ist, dass möglichst immer dieselbe Person dabei ist.
Die Begleitperson sollte sich nach einer gemütlichen, gut einsehbaren Ecke umsehen und es sich dort bequem machen, denn die Aufgabe besteht darin, möglichst passiv für ihr Kind da zu sein.
Wenn ihr Kind mit einer Erzieherin, anderen Kindern oder auch nur mit einem Spielzeug Kontakt aufnimmt, ist schon ein großer Schritt getan.
Nach einigen Tagen, wenn ihr Kind eine gute Beziehung zu einer Tagesmutter aufgebaut hat, kann eine erste kurze Trennung erfolgen. Wichtig ist, dass Sie sich von ihrem Kind verabschieden.
Ein beliebtes Utensil, wie Nuckel, Kuscheltuch oder ein anderes Trost spendendes Spielzeug sollte in der Tagespflege verbleiben. 
Die Zeit der Trennung wird nach und nach länger. Je nachdem, wie es ihrem Kind geht, kann die Eingewöhnung zwischen 2 und 4 Wochen, in einigen Fällen aber länger dauern. Nehmen Sie sich bitte diese Zeit. Täglich reflektieren wir die vergangene Zeit mit dem Kind und sprechen mit den Eltern den weiteren Verlauf der Eingewöhnung ab.

Wichtig: Sie, als Eltern geben ihrem Kind die Sicherheit, die es in dieser sensiblen Zeit benötigt. Fühlen Sie sich nicht gut, wird ihr Kind es bemerken und entsprechend darauf reagieren. Sprechen Sie daher offen mit uns über ihre Sorgen und Ängste.

 

Elternarbeit

Einmal im Jahr findet ein Elternnachmittag statt. Hier ist Zeit für gemeinsame Gespräche, einander kennenzulernen und die Kinder im Spiel zu beobachten. Spontane Gespräche in kleinem Rahmen können bei Bedarf täglich stattfinden. Sollten Sie einmal ein längeres Gespräch benötigen, können Sie jederzeit, einen Termin mit uns vereinbaren.

Ein persönliches Gespräch zum Entwicklungsstand Ihres Kindes findet einmal jährlich statt.  


Haben Sie Fragen, Ängste, Sorgen, ist Ihnen etwas unklar? Nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf, sprechen Sie uns frühzeitig an. So können wir gemeinsam am besten die Entwicklung ihrer Kinder begleiten und fördern.

 

Wir freuen uns auf eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen uns allen eine schöne und ereignisreiche Zeit in der KTP Kinder(t)raum44.

 

Finanzierung

Kindertagespflege ist gutscheinfinanziert. 

Ich erfahre von dir, wer ich bin.

Ich erfahre von dir, wer ich bin. In deinen Augen sehe ich mich widergespiegelt.

Aus deiner Stimme höre ich, wie du mich siehst.

Du bist der Spiegel, in den ich blicke und der das Bild meiner selbst formt.

Ich spüre, wie du mich hältst

und durch deine Berührungen fühle ich meine Gestalt, meine Form.

Und wenn mir gefällt, was ich sehe,

in deinen Augen, in deiner Stimme, in deiner Berührung,

antwortet mein Herz und öffnet sich.

Und während es sich immer weiter öffnet, wächst es und wächst es,

bis ich mich eigenständig erkenne.

Dieses eigenständige Selbst - wiederum - kann dir die Liebe erwidern.

Weil du mich gelehrt hast, wer ich bin und dass ich geliebt werde.

 

Polly Elam